Nur 15 gespielte Partien nach 17 Spieltagen. Der FC Kray hinkt ein wenig der Musik in der Landesliga Niederrhein 2 hinterher und hatte daher in den vergangenen Wochen so etwas wie eine kleine Form der vorgezogenen Winterpause.
Der Verein aus dem Stadtteil Kray in Essen bestreitet am Samstag (25. November, 18 Uhr) sein erstes Pflichtspiel nach gut drei Wochen! 20 Tage ist es her, nachdem der FC Kray den SV Budberg zuhause mit 1:0 geschlagen hat. Daraus ergab sich der vierte Tabellenplatz. Zwei verschobene Spiele später liegt Kray auf Rang acht.
Ein kurioses Szenario, welches auch der Trainer des FC Kray, Sebastian Amendt, findet: "Es ist natürlich ein neues Szenario für uns alle. Das hatte ich so auch noch nicht, aber wir müssen damit umgehen und es gibt auch da zwei unterschiedliche Aspekte. Einerseits hatten wir enorm viel Zeit um Fehler, Probleme oder Ähnliches aufzuarbeiten und daran zu feilen. Andererseits waren wir gut im Flow vor dieser Zwangspause und müssen uns jetzt wieder im Ligaalltag akklimatisieren. Das wird mit Sicherheit eine neue Herausforderung, aber Ausreden werden wir keine suchen."
Der FC Kray hat neben dem normal stattgefundenen Trainingsbetrieb auch weiter versucht den Rhythmus beizubehalten. Am 14. November testeten die Essener gegen den Oberligisten KFC Uerdingen (1:2) und hielten damit das Fitnesslevel hoch. Am Dienstag findet zudem ein weiterer interner Test statt.
Der Fokus gilt immer dem nächsten Spieltag. Wir schauen nur auf uns und haben durch das eng getaktete Programm unsere eigenen Herausforderungen. Da bleibt nicht viel Zeit um auf andere Teams zu gucken.
Sebastian Amendt
Mit zwei Siegen aus den beiden Nachholspielen könnte der FC Kray auf einen Punkt an den Tabellenführer aus Dingden herankommen - vorausgesetzt die SF Niederwenigern punkten in ihren Nachholpartien nicht zu viel.
Amendt ist jedoch kein Freund dieser Eventualitäten: "Wir haben innerhalb der nächsten drei Wochen sechs Pflichtspiele in der Liga. Da kann einiges passieren und wir wollen nur von Spiel zu Spiel denken. Es bringt nichts zu rechnen wann, wo und wie wir am Ende da oder dort stehen könnten. Der Fokus gilt immer dem nächsten Spieltag. Wir schauen nur auf uns und haben durch das eng getaktete Programm unsere eigenen Herausforderungen. Da bleibt nicht viel Zeit um auf andere Teams zu gucken."